Die Onkologie befasst sich im Allgemeinen mit Neoplasien, also Tumoren aller Art. Beim Pferd treten die häufigsten Tumore unter anderem an der Haut auf. Zu den am häufigsten vorkommenden Hauttumoren zählen Equine Sarkoide, Plattenepithelkarzinome und die fast ausschließlich beim Schimmel auftretenden Melanome. Weitere Tumorarten können dennoch vorkommen und treten aber deutlich seltener auf, wie z. B Fibrosarkome, Hämangiosarkome oder das Lymphom.
TSE - Tumor specific Electroporation
Diese innovative, hochmoderne Technologie wird zur effektiven Behandlung von Tumoren der Haut beim Pferd genutzt. Deutschlandweit ist die Pferdeklinik Burg Müggenhausen die erste Klinik, die diese neu entwickelte Technologie zur Therapie von Tumorerkrankungen erfolgreich anwendet.
Equines Sarkoid
Hauttumore beim Pferd kommen sehr häufig vor. Darunter treten Equine Sarkoide beim Pferd, mit einer Inzidenz von über 60%, am häufigsten im Alter von 5 bis 9 Jahren auf. Die Ursache dieser Tumore ist eine Infektion mit dem bovinen Papillomvirus (BPV), dessen Übertragungsweg aber noch immer nicht ganz geklärt ist.
Melanome
Melanome sind seit Urzeiten für Pferdebesitzer von Schimmeln ein Begriff und es war die allgegenwärtige Meinung, dass ein therapeutisches Eingreifen nicht notwendig oder empfohlen ist. Diese Meinung hat sich allerdings durch Erkenntnisse aus der Tumorforschung führender Kollegen grundlegend geändert.
Plattenepithelkarzinome
Plattenepithelkarzinome gehören zu den bösartigsten Tumoren beim Pferd und treten häufiger mit zunehmendem Alter auf. Sie kommen an den Übergängen von Haut zu Schleimhaut vor, wachsen stark infiltrativ und bilden oft schon früh Metastasen in die umgebenden Lymphknoten.